Körpertherapien

Taping

Das Wort „tape“ kommt aus dem Englischen und heißt nichts weiter als Band oder auch Klebeband.  Beim Taping werden zu therapeutischen Zwecken Klebebänder oder Klebeverbände angewendet.

Aku-Taping ist eine neuere therapeutische Methode, bei der die dehnbaren Tape-Materialien gemäß den Grundlagen und Regeln der Akupunktur eingesetzt werden. Berücksichtigt wird bei dieser Art des Tapens auch die Meridianlehre aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Das bedeutet nun: Beim kinesiologischen Tapen werden die Klebetapes hauptsächlich unter rein anatomischen Gesichtspunkten geklebt. Also unmittelbar im Bereich von schmerzenden Gelenken, Sehnen, Bändern und Muskeln. Hingegen werden beim Aku-Taping zusätzlich zu den anatomischen Kriterien die diagnostischen und therapeutischen Regeln der Traditionellen Chinesischen Medizin und der Akupunktur berücksichtigt.

Beklebt werden hier also zum Teil auch Körperareale, die vom Patienten nicht als schmerzhaft empfunden werden. Diese sind aber dennoch in ihrer Funktion beeinträchtigt und können so Schmerzen und Funktionsstörungen an anderen Körperstellen verursachen.

Das Tape

Das Tape selbst, also das Klebeband, ist vor allem in seiner Längsrichtung dehnbar. Es besteht aber auch eine geringere Dehnbarkeit in Querrichtung.

Die Tapes werden über den extrem vorgedehnten Muskel oder stark gebeugte Gelenke gezogen. Bei weiteren Bewegungen bleiben die Verbände an der Haut haften, so kommt es zu einer permanenten Verschiebung der Haut gegen die Unterhaut. Das sorgt für eine ständige Reizung des darunter liegenden Gewebes.

Das Tape ist dann richtig angelegt, wenn sich unter Bewegung eine starke Fältelung des Klebestreifens zeigt. An diesen „zerknitterten“, gefälteten Stellen findet meistens eine besonders starke Reizung statt, da dort ein extremer Zug auf die Haut stattfindet.

Die Lymphe

Ein weiteres Anwendungsgebiet stellt die Unterstützung des Lymphabflusses dar. Mit speziell zurechtgeschnittenen und sehr schmalen Tapes die entlang der Lymphbahnen angelegt werden, kann der Abfluss der Lymphflüssigkeit immer wieder unterstützt und angeregt werden.

Sport und Tape

Sport und Tape harmonieren wunderbar. Ob bei Sportverletzungen, bei Prellungen, bei überbeanspruchten Gelenken und Muskeln, in der Regeneration oder zur Prophylaxe bei Disposition (vorerkrankte Strukturen). In all diesen Bereichen kommt der Einsatz des Klebematerials in Frage und hat sich als therapeutische Begleitmaßnahme in vielen Sportarten, nach vielen Beobachtungen, als erfolgreiche Technik erwiesen.

Aku-Taping oder auch Kinesio-Taping sind noch recht junge Methoden ohne ausreichende wissenschaftliche Studien zur Beweisführung. Sie gewinnen aber immer mehr Anhänger, auch in Reha-Einrichtungen.


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