Therapien

Ohrakupunktur

Komplementäre Therapiemaßnahmen, allen voran verschiedene Formen der Akupunktur und Meridianlehre, sind als Alternative oder begleitend zu herkömmlichen Behandlungsmethoden zunehmend gefragt. Vor allem dann, wenn Schmerzen und Beschwerden mit konventionellen Methoden nicht gelöst werden können.

Die Ohrakupunktur ist aus meiner Sicht ein wesentlicher Bestandteil bzw. eine Ergänzung zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dabei geht es um die grundlegende Vorstellung, den Glauben, dass der Mensch aus drei miteinander verbundenen Systemen besteht, nämlich Körper, Energetik und Seele.

Während sich die Schulmedizin hauptsächlich mit dem Körper, also allem was sichtbar, nachweisbar und messbar ist, auseinandersetzt, wendet sich die Ohrakupunktur, genau wie die TCM, dem Energiesystem des Menschen zu und stellt damit unserer Meinung nach eine Ergänzung und Begleitung und keinen Gegensatz zur Schulmedizin dar.

Andere Therapieformen beschäftigen sich mit der Seele bzw. dem Geist des Menschen, deren Existenz für die meisten Menschen unbestritten ist – obwohl sie sich nicht erfassen und nachweisen lässt.

Eine Erkrankung kann nun alle drei Bereiche betreffen oder befallen, wenn auch mit unterschiedlichem Schwerpunkt. Bei allen Beschwerdebildern, Erscheinungsformen und Schmerzen, für die im körperlichen Bereich keine Ursache zu finden ist, kann die Problematik oder die Störung im energetischen Bereich gesucht werden.

Somit wäre die Ohrakupunktur in meinen Augen die ideale, begleitende Therapie in diesen Fällen.

Geschichte der Ohrakupunktur

Seit Jahrhunderten sind in der Traditionellen Chinesischen Medizin einzelne Ohrpunkte bekannt und werden therapeutisch genutzt.
Auch in der ägyptischen und persischen Medizin wusste man um die Möglichkeit der körperlichen Einflussnahme über die Ohrmuschel.
Nach Europa wurde dieses Wissen durch portugiesische Seefahrer gebracht, die in Asien ihre Rückenschmerzen damit behandeln ließen.

Der französische Arzt Dr. Paul Nogier dokumentierte die bestimmten Punkte erstmals auf einer topographischen Ohrmuschelkarte, die aber keinesfalls von der Schulmedizin akzeptiert wird.

Im Gegensatz zur traditionellen chinesischen Akupunktur, die von der WHO mit zahlreichen Anwendungsgebieten anerkannt wird, erfährt die Ohrakupunktur nach Nogier keine Anerkennung durch die Schulmedizin oder amtliche Stellen wie die WHO.

Wissenschaftlich valide Beweise für Wirkung und Wirksamkeit liegen nicht vor. Wir berufen uns auf die Beobachtungen einzelner Therapeuten.


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