Therapien

Ausleiten und Entgiften

Jeden Tag nehmen wir Giftstoffe, Schwermetalle und Staubpartikel über die Atemluft, die Nahrung und über unsere Haut auf. Auch bei noch so gesunder Lebensweise lässt sich dies nicht vermeiden.

Manchmal sind es sogar die Zahnfüllungen oder die Baumaterialien unserer Häuser, die uns zu schaffen machen. Oft versucht der Körper dann die Gifte über die Haut nach außen zu schleußen. So können Akne, Hauterkrankungen, Abszesse, Ekzeme und Aphten (offene Stellen an der Mundschleimhaut) entstehen. Aber auch unsere Leber, als zentrales Entgiftungsorgan kann Überlastungszeichen senden. Oder die Nieren, der Darm oder die Lunge machen Probleme.

Moderne Bluttests in Laboren geben Aufschluss über die Konzentration der Metalle im Patientenblut.

In all diesen Fällen kann es, vor allem aus naturheilkundlicher Sicht, von großer Bedeutung sein, die Giftstoffe und Schwermetalle auszuleiten. Dazu stehen uns viele verschiedene Wege zur Verfügung. Für jeden Patienten sollte individuell ein geeignetes Konzept entwickelt und besprochen werden.

Entgiftet, frisch und voller Elan

Oft fühlen wir uns nach einer solchen Ausleitung wie neu geboren. Eine Ausleitung, egal welche, kann vielfach neue Kraft verleihen und erheblichen Einfluss auf bestehende Beschwerden nehmen.

Die klassischen Ausleitungsverfahren sind Aderlass, Schröpfen und Blutegeltherapien. Es gibt aber auch verschieden sehr wirksame, naturheilkundliche Medikamente, die oftmals eine Entgiftung über den Darm ermöglichen.

Der Vorteil ist eine einfache Anwendung ohne bekannte Nebenwirkungen. Im Frühjahr bietet sich auch eine Fastenkur zur Entgiftung an; z. B. ein Heilfasten oder ein Brühefasten mit dazugehöriger Darmreinigung durch Glaubersalz oder Einläufe.

Schröpfen

Beim trockenen Schröpfen werden Schröpfköpfe durch Herbeiführen eines Vakuums auf der Haut aufgebracht. Es wird hierbei mit Unterdruck gearbeitet. Dadurch erfolgt eine Aktivierung des Immunsystems durch Anregung der in der Haut stattfindenden Resorptionsvorgänge.

Eine Entfernung von im Bindegewebe eingelagerten Stoffen und Stoffwechselendprodukten, die über die Lymphe und die gesteigerte Durchblutung des umliegenden Gewebes abtransportiert werden können, wird eingeleitet.
Durch massive Reizung der in der Haut befindlichen neurovegetativen Rezeptoren (nervenstimulierende Messpunkte) wird die Funktion des Stoffwechsels angeregt.

Das Schröpfen ist der Schulmedizin durchaus bekannt, dort aber weitgehend in Vergessenheit geraten. Größere wissenschaftliche Studien zu diesem traditionellen Heilverfahren sind unbekannt.

Aderlass

Der Aderlass ist ein klassisches Ausleitungsverfahren. Durch die Punktion einer Vene wird eine kleine Menge Blut (100-150 ml) ausgeleitet. Das verlorene Blutvolumen wird durch Rückresorption von Flüssigkeit aus dem Gewebe sofort ersetzt, wodurch ein Verdünnungseffekt in den Endstrombahnen (Kapillaren) mit Verbesserung der Mikrozirkulation (Durchblutung in den kleinsten Gefäßen) resultiert.

Aufgrund unserer heutigen Lebensweise liegt der Hämatokritwert (Anteil der festen Bestandteile im Blut) bei den meisten Menschen weit über 40 %, was eine zähe Fließeigenschaft des Blutes bedeutet.

Durch den Aderlass wird diese Viskosität (Fließverhalten) des Blutes deutlich verbessert. Auch der Aderlass kommt aus der Schulmedizin und wurde dort bis zur Entwicklung der Apparatemedizin sehr oft genutzt. Er erfährt derzeit dort eine gewisse Renaissance, ist aber primär der Naturheilkunde vorbehalten. Wissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit sind praktisch unbekannt.


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